Forschungsprojekte
Deuterium Messung von VOCs mittels GC-IRMS
Deuterium Messung von VOCs mittels GC-IRMS (2H-CKW)
2010-2013
gefördert durch AIF
Die Hydroisotop GmbH hat erfolgreich das AIF-Projekt zur Entwicklung einer Methode zur Messung und Interpretation von 2H/1H an chlorierten Kohlenwasserstoffen abgeschlossen. Mit dem neu entwickelten Messsystem ist es nun möglich aus einer Wasserprobe von 10 ml bei einer Nachweisgrenze von etwa 100 µg/L die Wasserstoffisotopie der LCKW mit einer Standardabweichung von ca. 5 ‰ zu messen.
Mit dieser Methode wurden verschiedene LCKW aus verschiedenen Herstellungsprozessen analysiert und deren spezifische Wasserstoffisotopensignaturen bestimmt. Darüber hinaus wurde die Isotopenfraktionierung von 2H/1H in unterschiedlichen Abbauversuchen untersucht und die unterschiedlichen Anreicherungscharakteristika bei dem biologischen Abbau von LCKW bestimmt. Ein erster Test in einem realen Untersuchungsgebiet bestätigte den Nutzen der kombinierten Messung der Kohlenstoff- und Wasserstoffisotopie an LCKW zur Beurteilung von LCKW-Schadensfällen.
So konnte mit der neuen Methode
- die Verursacherzuordnung von Schadensfällen verbessert werden
- ist es nun möglich die Abbaubedingungen und der Abbaugrad besser zu charakterisieren.
- selbst bei Fehlen von PCE oder TCE durch die Messung der Wasserstoffisotope des cDCE auf die eingetragene Primärsubstanz geschlossen werden, was zur Berechnung des natürlichen Abbaus äußerst hilfreich ist.
Mit dem Abschluss des Projekts ist die Methode anwendungsreif. Bei Fragen und Interesse zur Anwendung der Methode kontaktieren Sie uns!