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Forschungsprojekte
ISOGW-LURCH

Verbundprojekt:

Grundwasser-Isoscapes für Deutschland - Wasserisotope als innovatives Werkzeug für eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung

Laufzeit:

01.03.2023 - 28.02.2026

Projektpartner:

  • GeoZentrum Nordbayern (GNZ), FAU Erlangen, D
  • Institut für Geographie und Department Digital Humanities and Social Studies FAU Erlangen, D
  • Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover, D
  • Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), Koblenz, D
  • Isodetect GmbH, München, D
  • CDM Smith Consult GmbH, Bochum, D
  • assoziiert: Fernwasserversorgung Franken (FWF), Uffenheim, D
  • assoziiert: Landesamt für Umwelt (LfU) Hof, D

Kurzbeschreibung:

Das Ziel des Verbundprojektes ist es, für Deutschland erstmalig eine flächendeckende Verteilungsübersicht (Isoscape) der stabilen Wasserisotope sowie der Tritumkonzentrationen im Grundwasser zu erstellen. Dies erfolgt aus vorhanden Daten einzelner Landesämter, aus der Literatur, von Firmen
sowie über neue Messkampagnen im Rahmen des Projektantrages. Kontakte zu den jeweiligen Ländern wurden über das UBA, die LAWA und den BLA-GEO hergestellt. Diese Daten und die daraus generierten Karten werden den potentiellen Nutzern interaktiv, langfristig und ausbaufähig zur
Verfügung gestellt. Die Bereitstellung aller Daten sowie deren Visualisierung wird über eine Internetanwendung an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, auf die alle Nutzer kostenlos zugreifen können, erfolgen. Das System soll über historische Daten sowie zukünftige Messungen nach Laufzeitende erweiterbar sein. Die Zusammenführung der bisherigen, fragmentierten
Datensätze sowie deren zielgerichteter Ausbau wird eine völlig neue Basis zur überregionalen Grundwasserbewertung in Deutschland schaffen. Signale des Klimawandels, wie sie heute schon in den Isotopenverhältnissen des Niederschlags, der Lysimetersickerwässer und der Oberflächengewässer sichtbar sind, werden damit erstmalig mit Isotopendaten des Wassers verschiedener
Kompartimente flächendeckend erfasst und systematisch auswertbar. Zusammen stellen Tritium und stabile Wasserisotope ein innovatives Werkzeug dar, auf dessen Grundlage sich eine nachhaltige Grundwasserentnahme im Angesicht des sich verändernden Klimas und sich ändernder Landnutzung regional gezielt gestalten lässt.

gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung, Förderkennzeichen 02WGW1671D

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